Asetio. König Francesco il Quinto ernenntam Abend des 05.09.2021 General Primo Berlinguer zum Protettore del Regno und Maresciallo del Regno.
Primo Berlinguer – der neue mächtige Mann im Königreich Großnovarien
In Abwesenheit des novarischen Regierungschefs und Außenminister Amintore Fanfani, der in Turanien weilt, übergibt der novarische König die Regierungsgeschäfte und die Führung über die Streitkräfte an den Militär Primo Berlinguer. Dieser trat bereits am Abend vor die Presse, bedankte sich beim König für das Vertrauen und lud die Führer der politischen Parteien zu Gesprächen ein, die eine Umbildung der Regierung zum Ziel haben sollen.
Was dies für Fanfani in Turanien bedeutet, bleibt abzuwarten. Was der König nach Abgabe der Regierungsverantwortung tun wird, erklärte er bisher nicht.
Beiträge von Nerican News Channel
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Ein Erdbeben der Stärke 8,7 hat am Samstag den Südosten Farnestans erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 40 Kilometer südlich der Stadt Salmand in Fazar. Es gibt Berichte über weitreichende Zerstörungen. Salmand ist vollkommen zerstört. Berichte über unzählige Tote zeichnen ein verheerendes Bild. Viele Straßen, öffentlichen Einrichtungen und Kasernen, sowohl der Modschtahid als auch der Republik Farnestan wurden insbesondere in Natul und Fazar-i-Sharaf zerstört. Die sowieso unzureichende Wasser- und Stromversorgung ist unterbrochen.
Bildquelle: Farnestani News Agency
Bereits vor einer Woche hatte ein Beben der Stärke 7,1 des Westen des Landes erschüttert, knapp 300 Menschen wurden getötet. Das Epizentrum lag gut 100 Kilometer westlich von Damyan in Mohamedania. Auch hier ist die Lage äußerst kritisch.
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19.07.2021
Mediana. Der novarische Regierungschef und Außenminister Amintore Fanfani ist am heutigen Tage in Turan, der Hauptstadt Turaniens gelandet. Fanfani trifft in den nächsten Tagen mit dem Präsidenten der Föderation Hansgar von Ribbenwald und mit dem Außenminister der Turanien Förderation Franz Back zusammen. Ebenso sollen Treffen mit politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Vertretern Ascaarons stattfinden. Zum Ascaaron, das nördlich an das novarische Königreich grenzt, besitzt Gran Novara bisher keine tiefergehenden Beziehungen, die durch diese Reise angebahnt werden sollen.
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Mediana. Ökonomen der Banca principesca Visconti haben ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr korrigiert und für das kommende Jahr kräftig angehoben. Bereits im Juli könnte Celano, im Winter ganz Gran Novara wieder das Niveau aus Zeiten des Imperiums erreicht haben. Für Targa fallen die Prognosen differenzierter aus.
Nach Einschätzung der Banca principesca Visconti steht Gran Novara am Anfang eines kraftvollen Konjunkturaufschwungs. Die Experten erhöhten ihre Konjunkturprognose von 4 auf 7 Prozent. „Die novarische Wirtschaft überwindet die nachimperiale Krise“, so Bankenvorsitzender Antonio Moneti. „Bereits in diesem Sommer könnte die Wirtschaftsleistung wieder das Vorkrisenniveau erreichen.“Die Bank geht davon aus, dass der Export novarischer Güter weiter ansteigen wird, aber auch die Einnahmen aus der Tourismusbranche in diesem Jahr das Niveau der letzten Jahre deutlich übersteigen wird. „Gran Novara ist nunmal das schönste Land auf dem Erdenrund, dass die Menschen aus aller Welt bei uns Urlaub machen wollen, lässt die Branche boomen. Doch auch sind viele Produkte von außerordentlicher Qualität und Güte“, so Moneti, den der Aufschwung daher nicht wirklich überrascht.
Auch die targische Wirtschaft hat wieder an Schwung aufgenommen, insbesondere der stabile Rohölpreis und steigende Exporte haben dafür gesorgt. Problematisch hingegen ist die Lage in Kijanibonde. Dem fragilen kommunistischen Regime, das den Norden beherrscht, ist es nicht gelungen die Talfahrt der kijanibondischen Wirtschaft zu unterbinden, obwohl gewisse Maßnahmen der Verstaatlichung gar zurückgenommen wurden. Da aber auch die Verhandlungen über eine Einheitsregierung ins Stocken geraten sind, ist die wirtschaftliche Entwicklung in Kijanibonde ungewiss und es besteht die Gefahr, dass bei weiterer Verschlechterung der Lage, auch die targische Wirtschaft, die gerade wieder Fahrt aufgenommen hat, darunter zu leiden hat.
Die meisten Volkswirte gehen davon aus, dass sich die novarische Wirtschaft im laufenden Jahr zunehmend erholen wird, auch dank fließender staatlicher Hilfen, insbesondere für infrastrukturelle Aufbaumaßnahmen in den ländlichen Gebieten Ostnovaras. Regierungschef Fanfani erwartet ein starkes Wachstum der novarischen Wirtschaft. „Gran Novara habe die Rezession besser überstanden als von vielen erwartet, das macht mich stolz“, so Fanfani.
Mit dem stärkeren Wachstum steigen auch die Preise. Die Bank rechnet für das laufende Jahr mit einer Inflationsrate von 2,7 Prozent statt wie bisher von 1,7 Prozent. Viele Ökonomen halten den Inflationstrend bisher für eine befristete Entwicklung, welche durch Sondereffekte entfacht werde.
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Fürst Facino Maria Visconti des novarischen Fürstentums Celano verlegt seinen Regierungssitz zurück nach Mediana. Damit verlässt die celanische Regierung Forte Lizzino und das Schloss Roccaforte di Visconti und zieht ins Castello Visconti nach Mediana.
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Am 28.12.2020 gab die Regierung des Kaiserreichs Heijan überraschend den Austritt Groß-Heijans aus dem Völkerbund bekannt. Bei seiner 5. Sitzung entschied der Daijo-kan (Großer Hofrat, gegenwärtig die Regierung) sich mit knapper Mehrheit für den Ausstieg aus dem Völkerbund. Heijan kehrt so einer Organisation den Rücken, die es zu Einem übersah Staaten, die den Vertrag ratifiziert hatten, wie das Herzogtum Naulakha als stimmberechtige Mitglieder zu führen und zum Anderen versäumte Mitglieder zu werben oder sonst irgendwelche Tätigkeiten auszuüben, welche den Ausdruck „Völkerbund“ verdienten. Stattdessen ist die Organisation mit sich selbst beschäftigt und selbst dies nicht wirklich aktiv. Die meisten Mitglieder, auch Heijan, zeigten mehr oder mindergroßes Desinteresse. Man hielt sich an eher Kleinigkeiten wie der Besetzung des Präsidiums auf und zeigte kein Interesse am internationalem Parkett. Nun ist es nur noch ein Club der Vier, über mehr Mitgliedsstaaten verfügt dieser sogenannte „Völker“-Bund nach dem Austritt Heijans nicht mehr.
Was vor einem Jahr aktiv, hoffnungsvoll und agil bei der Gründungskonferenz begann ist nun langweilig, ineffektiv und überflüssig geworden. Wer hätte dies ahnen können, dass aus der so vielversprechenden Konferenz von Heijan-kyo, auf der durchaus streitbar debattiert und um tragfähig Formulierungen gerungen wurde, ein in sich erstarrtes und dysfunktionale Konstrukt entstand? Vor einiger Zeit hätte man über dieses alptraumhafte Szenario gelacht, doch es scheint bittere Realität zu sein. Wie und ob überhaupt eine Reaktion des Völkerbundes aus den Austritt Heijans erfolgt ist fraglich. Jedoch unbestritten ist, dass die Clique von Manuri kaum noch des Namens Völkerbund würdig ist.
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Die Kameras klicken um den Moment für die Nachrichten und Tageszeitungen festzuhalten. Zeitgleich setzt der übliche Sturm von Fragen der Journalisten ein.
Mr von Hammer, welche Interessen verfolgt Nordhanar in Nerica?
Erwarten Sie Widerstand gegen den Vertrag im Parliament, Mr Nwankwo?
Die west-nericanische Opposition nennt den Vertrag ein "leeres Stück Papier". Können Sie beide das kommentieren?
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Die Journalisten schießen Fotos und ein Blitzlichtgewitter beginnt als das zertrennte Band langsam zu Boden sinkt.
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Die Kameras klicken wie wild und lichten Reis und Nwankwo ab. Die Fotografen schubsten sich um das beste Motiv zu erhaschen.
Hier, Mr Prime Minister. Ein Lächeln bitte. Super!
Lord Reis? Sehen Sie nach rechts. Ja genau!
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Der NNC ist mit mehreren Reportern vor Ort und dreht einen Beitrag für die tägliche Nachrichtensendung.
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Sobald Akinjide durch die Absperrung tritt richten die Journalisten die Kamera auf den Radrennfahrer und bombardieren ihn mit Fragen.
Mr Akinjide, wie fühlen Sie sich? Wie erklären Sie sich das gute Abschneiden des Teams aus West Nerica? Möchten Sie die desolate Trainingsaustattung des Cycling Teams kommentieren oder hat man Ihnen Änderungen versprochen? Wie haben Sie und das Team den fünften Platz gefeiert?
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Aus dem Ankunftsbereich sind laute Stimmen und wildes Geklickte von Kameras zu hören.
Reporter haben sich aufgebaut und versuchen, von hinter der Absperrung, Bilder von Akinjide zu schießen. -
Altburg. Die diesjährige Tour de Livornie 2020 ist vorüber. In fünfzehn Etappen verlief das Radrennen quer durch Livornien. Auf Melba, dem östlicheren Teil des Königreichs beider Archipele, war die diesjährige Tour nicht zu Gast. Das west-nericanische Team konnte verletzungsbedingt nur mit sieben statt der üblichen acht Fahrer teilnehmen. Gesponsert wurde die Prämiere der west-nericanischen Radprofis bei der Tour von Air West Nerica.
Schon zu Beginn sorgte Talib Benjamin für eine Überraschung indem er kurzzeitig im Einzelzeitfahren die Führung übernahm. Am Ende musste sich Benjamin dann aber drei anderen Fahrern geschlagen geben. Die erste Etappe entschied Rahon vom Team Heaven klar für sich. Doch es gab auch herbe Rückschläge im Verlauf der Tour. Mit Entsetzen mussten das Air West Nerica Cycling Team mit ansehen, wie Sizani Zishwezi in der zweiten Etappe schwer stürzte. Für zwei der zehn in den Sturz verwickelten Fahrer war die Tour danach zu Ende. Sowohl Zishwezi als auch Jütterlin (Team FaillerBrieuc) befinden sich wieder auf dem Wege der Besserung. Benjamin schaffte es trotz des Schocks der Etappe seinen vierten Platz in der Gesamtwertung zu verteidigen.
Am Mont-St. Andre auf 2.800 Meter Höhe, begann Jengo Akinjide Leistung spürbar anzuziehen. Ihm gelang es vollkommen überraschend in der Bergwertung der dritten Etappe den sechsten Platz zu belegen. Benjamin dagegen hatte sichtlich mit den Steigungen zu kämpfen und konnte nicht mehr im Kampf der vorderen Rängen mithalten. Es gab auch kleine Erfolge des Teams aus West-Nericas. So konnte sich in der Tagesetappe um Badenviller, erstmals Kalejaiye auf einen stabilen siebten Rang in der Tageswertung vorarbeiten. Ein Novum in seiner noch jungen Karriere.
Auch danach blieb die Tour weiter spannend. Jengo Akinjide wurde immer präsenter und konnte sich auch in den folgenden Etappen wieder und wieder unter die zehn besten Fahrer der Gesamtwertung kämpfen. Seine filmreife Verzweiflung bei der Bergetappe auf der Passhöhe zu Hochberg, als es nur für Platz 11 reichte, wird wohl noch eine Weile Thema in West-Nerica sein. Nach Aussage des Mannschaftsarztes hatte Akinjide an diesem Tag über eine Muskelverhärtung geklagt. In Elberg lief es für Akinjide dagegen wieder besser. Er holte sich souverän den fünften Platz in der Gesamtwertung. den er auch bis zum Ende der Tour verteidigen konnte.
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Die Volksrepublik Pelagonien, Gliedstaat der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien, hat sich eine neue Verfassung gegeben.
Diese bestimmt die Versammlung der Volksdeputierten (Sobranie na narodni pretstavnicni) zum oberstes Organ der Staatsgewalt und einzigen gesetzgebenden Organ sowie den Rat der Volkskommissare (Sovet na narodni komesari) zum höchsten vollziehenden und verfügenden Organ der Staatsgewalt.
Der Rat der Volkskommissare der Volksrepublik Pelagonien ist der Versammlung der Volksdeputierten der Volksrepublik Pelagonien verantwortlich und rechenschaftspflichtig. Er erlässt Dekrete und Verfügungen aufgrund und in Ausführung der geltenden Gesetze und überwacht den Vollzug.
Der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare (Pretsedatel na Sovetot na narodni komesari) vertritt den Rat, beruft Sitzungen des Rates ein und führt auf diesen Sitzungen den Vorsitz.Veligrad, Stadtzentrum
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Es ist ein seltener Vorgang in einer antikanischen Demokratie: Der Spitzenkandidat einer politischen Partei verlässt diese und übernimmt eine neue.
So geschehen in der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien. Aleksandar Ćetković, mit der Unterstützung der rechtsgerichteten NAPRED („Nationale Wiedergeburt“) zum Präsidenten Severaniens gewählt, trat nur wenige Stunden nach dem Wahlabend aus der Partei aus und übernahm den kommissarischen Vorsitz der bäuerlich-liberalen Narodna Seljačka Stranka („Nationale Bauernpartei“).
NAPRED-Urgestein Radovan Radenković schäumte und sprach von „Verrat“, während Ćetković trocken anmerkte: „Eine Weisheit der Asétó besagt: ‚Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!‘“Aleksandar Ćetković
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Mit einem überwältigen Ergebnis von 100 % der Stimmen wurde der bisherige Staatssekretaris Willem Pieck zum neuen Staatspresident gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Arnoldus Kuiper-Post an.
Pieck will sich für christliche Werte wie Freiheit, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen und steht nach eigener Aussage “für einen schlanken, bürgernahen und in seinen Kernaufgaben starken Staat.” Hierzu zählten die die innere und die äußere Sicherheit, die Infrastruktur, ein vernünftiges Bildungsangebot sowie die medizinische Grundversorgung für alle Bürger.
Der Staatspresident wird in Verland vom Volk in allgemeiner, gleicher, direkter und geheimer Wahl auf sechs Monate gewählt und übt die höchste Regierungsgewalt im Vrystaat Verland aus. -
Heute findet das Doppel-Finale des Intesa-Cup 2020-A statt!
Verfolgen sie die berühmt berüchtigte Moderation von Karim al Bemugeb im Spiel um Platz 3 in Pescara, Gran Novara und das Finale in Fezzan, Targa.
Die alten Schachteln haben sich bereits nach vorne gedrängt, die Kamele sind am Grill und das Bier ist eingekühlt. Heute um 20:00, etwas früher und etwas später erwartet sie das erste Highlight des Fußball-Jahres 2020.
Lassen Sie sich keines der Spiele entgehen und fiebern Sie mit! Wir freuen uns allseits natürlich über ausländische Gäste.
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Gran Novara und Targa legen los. Nicht nur mit neuen Regierungsmeldungen macht auf sich aufmerksam. Die einzig wahre Religion wird wieder praktiziert: Fußball.
Die Anmeldungen sind eröffnet und hochwertige Clubs aus Gran Novara und die berühmten Al-Haydars Fezzan kämpfen um die renomierten Titel im Intesa Cup und der Serie Re. Es stehen uns spannende Tage vor und man munkelt, dass die Medienhäuser beider Länder an einer besonderen Kooperation arbeiten und mit dem berühmten Fußball-Urgestein Waldemar Kröte, der seinen Ruhestand im Süden genießt eine für die MNs völlig neue Form der Fernseh-Moderation anbieten möchten.
Doch nicht nur das! Der bekannte Betrieb Lucroo bietet wieder seine Unterstützung für Vereine aus Gran Novara und Targa an. Wir werden sehen ob es sogar soweit geht, dass neue Vereine aus den unteren Ligen partizipieren können. Ein paar weitere Vereine und einem besonders spannenden Modus steht nichts im Wege.
Die beiden Länder der Intesa Cordiale sind dabei nicht die Einzigen, die sich der schönsten Nebensache neben Alkohol und Geschl..Gesellschaftsspielen widmen. Die Verbände der Freien Hansestadt Alsztyna und der Androischen Föderation haben mit einer feinen Bewerbungsmappe ihre Bewerbung für den internationalen UMSL-Pokal abgegeben.
Doch nicht nur das. Aus einer unerwarteten Ecke dürfen wir eine ganz besondere WM erwarten. Das Shaikhan Lehim wird die WM 2020 austragen und die Anmeldungen haben bereits gestartet.
Ich selbst werde natürlich wieder als internationale Kommentator dienen und freue mich auf das Wiedererwachen des Sportes in unserer Welt.
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Mtunbi wendet sich Mr Chambronne zu.
Your Excellency Mister Chambronne, wo liegen aus Ihrer Sicht die Grenzen der Souveränität der République de Côte d'Or? Ist eine eigenständige Politik überhaupt gewollt und wie sieht das Königreich beider Archipele seine Rolle als Partner der Côte d'Or und generell bezogen auf Nerica?
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Mtunbi, Nerican News Channel. Eine Frage Mr Prime Minister.
Mtunbi zückt seinen Notizblock.
Inwiefern spielt die Abstammung des Vertreters der Code eine Rolle wenn es um politische Inhalte geht?
Und wie vergleichen Sie das durch Sie persönlich erreichte mit den Gerüchten eines Grundlagenvertrag den Mrs Bafundi mit Pottyland in Kürze bekanntgeben möchte? Hätte in dem Fall nicht auch das Foreign Ministry die Verhandlungen führen sollen um ... sagen wir konkretere... Resultate zu produzieren?
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Potopia/Banania (bpd) – Am 11.06.2020 treffen sich auf Schloss Aspirat in der bananischen Provinz Litorient nach ungezählten Jahren wieder die Außenminister des Königreich Pottyland und der (Sinn)freien Bananenrepublik Bananaworld unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu Gesprächen.
Über die Gesprächsthemen ist bislang nichts offizielles bekannt geworden. Ungenannten Quellen zufolge soll über das zunehmende Problem der Spaßnationen gesprochen werden. -
Fezzan. Der targische Amenokal Mehregaan benennt neue Regierung. Regierungschef soll der Führer der Kommunisten in Rotkijanibonde werden. Ob diese Rechnung aufgeht, wird die Zeit zeigen.
Am gestrigen Abend der Paukenschlag in Fezzan. Der große targische Amenokal tritt vor die Presse und erklärt seinem Volk, dass es vor einer Mammutaufgabe stehe. Diese Aufgabe ist die Völker und Länder Targas, Kijanibondes, Jaçãlos und des Zipfels zu einer Nation zu einen. Den Weg den Mehregaan gewählt hat, scheint ein sehr gewagter zu sein oder doch ein genialer?
Die Länder, die es zu einen gilt, sind sehr verschieden. Das wüstenreiche Targa mit seiner Jahrtausende alten stolzen Hochkultur, die ehemalige Kolonialmacht über Kijanibonde, dass in einen nördlichen und südlichen Teil de facto geteilt ist. Im Norden herrschen vermeintlich demokratische Kommunisten. Immer wieder ist von Unterdrückung und Elend aus dem Norden zu hören, tausende Menschen sind in den Süden geflohen oder haben es nach Targa oder Gran Novara geschafft. Der Süden Kijanibondes, in der Vergangenheit oft vernachlässigt, wie es auch Mehregaan in seiner Ansprache eingesteht, wird von verschiedenen Völkern bewohnt. Die Tikar, die die Mehrheit der Bevölkerung im Süden darstellen, sind vorallem lokal organisiert und pochen seit Jahrzehnten auf Autonomie gegenüber den Norden Kijanibondes.
Ein weiterer Teil des neuen targischen Staatsgebildes ist Jaçãlo, weltberühmt für seine Casions und das mondäne Leben, ist es auch ein Bollwerk des novarisch-katholischen Christentums und der Vernunft im Kampf gegen das benachbarte, ketzerische Valsanto. Zu guter Letzt der Zipfel „als Festung gegen die wilde Barbarei die sich in seiner Nähe ausbreitet“, wie es der Amenokal selber sagt. Weiter sagt er, dass die Länder sich „nicht immer einig sein werden, doch unsere alte Geschichte hat uns verbunden, unsere Völker sind seit langem eine große Familie und diese kann man sich nun einmal nicht aussuchen“.Um dieser großen Familie Herr zu werden, geht Amenokal Mehregaan einen Weg der besonderen Art. Um die Länder in einem ersten Schritt zu einen, wurden die ersten Regierungsmitglieder verkündet. Dies sind als Minister für Entwicklung und Infratruktur der aus Kichakakubwa stammende Amoah Gyan, der seit Jahren einer der bedeutenderen Stammessprecher der Tikar ist. Dies ist schonmal eine kleine Überraschung, aber doch eine sehr gute Wahl. Gerade Kichakakubwa ist infrastrukturell und was die wirtschaftliche Entwicklung anbelangt weit abgeschlagen hinter dem Norden Kijanibondes und erst recht weit hinter Jaçãlo oder Targa. Hier übernimmt jemand ein Amt, der zu wissen scheint, wo der Schuh besonders drückt. Die Wahl Zulfikar Mahfouz als Wirtschafts- und Finanzminister verwundert da schon weniger. Mahfouz gilt aus ausgewiesener Wirtschafts- und Finanzexperte von internationalem Renommee.
Die größte Überraschung, die die Frage nach Genialität oder Wahnsinn aufkommen lässt, ist die Auswahl des Regierungschefs, auf targisch Hadjib. Dies soll kein Geringerer sein als der Kommunistenführer aus Rot-Kijanibonde Jumbe Kito.
Eine Wahl mit der wirklich niemand gerechnet hat. Aus dem Umfeld des Amenokals war zu hören, dass selbst engste Vertraute über diese Entscheidung überrascht waren – sie somit die Idee Mehregaans war. Der Amenokal erklärt seine Entscheidung: „Um die Ernsthaftigkeit meines Vorhabens der Einheit und der Gleichheit unserer Völker zu unterstreichen werde ich auch den Kämpfer für Nerica Jumbe Kito zum Hadjib (Regierungschef) ernennen sollten ihn seinen Tätigkeiten in Kijanibonde nicht abhalten.“
Unsere Zeitung befragte die führende novarische Kommunistin Eleonora Ancilotto zu der Entscheidung aus Targa. Ancilotto äußerte sich wie folgt: „Nun noch ist ja nicht klar, was daraus wird, aber die Erfahrungen mit der Demokratie zeigen, dass man nach dem Marsch durch die Institutionen oft zum Arsch der Institutionen wird. Die kijanibondesischen Kommunisten müssen also aufpassen, dass diese Regierung nicht eine Venusfliegenfalle ist. Ich habe Vertrauen in den Genossen Kito die richtige Entscheidung zu treffen“. Diese Entscheidung, ob Kito das Amt antreten wird, wird mit Spannung erwartet.
Ancilotto trifft den Nagel aber auch den Kopf, wenn sie die Gefahr beschreibt, dass man in Regierungsverantwortung stehend aufpassen muss nicht aufgefressen zu werden. Nicht gefressen zu werden, dürfte am ehesten gelingen, wenn man eine gemäßigte und allen Menschen zugewandte Politik betreibt, sich von den radikalen, utopistischen Ideen des Kommunismus distanziert – was ganz im Sinne einer geeinten targischen Nation und somit Mehregaans wäre.
Sollte Kito das Amt des Hadjib annehmen, bliebe abzuwarten, ob es dem targischen Amenokal mit diesem – dann genialen Schachzug – gelingen würde die Kommunisten in die Verantwortung zu nehmen und zu mäßigen in der Arbeit für eine geeinte targische Nation oder ob Jumbe Kito seine neue Machtposition nutzen würde, um neue Konflikte heraufzubeschwören. Dann dürfte seine Ernennung zum Regierungschef als eine wahnsinnige Entscheidung des Amenokal in Erinnerung bleiben.
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In einer Rede des Amenokals zum Samstag den 06. Juni 2020 überraschte er wohl nicht nur die verschiedensten Politiker seiner eigenen Nation, sondern Beobachter auf der ganzen Welt. Ein Beitrag von Karim al Bemugeb, der Stimme Targas.
Man erwartete nichts Besonderes, wenn in einer quasi absoluten Monarchie der Herrscher eine Parlamentswiedereröffnung verkündet. Die üblichen Würdenträger nicken sich zu und man jubelt dem nicht unbegabten Redner Mehrgaan al Talib zu. Doch der fast 30-jährige Großkönig von Targa hat wohl für eine der größeren Überraschungen gesorgt.
Um die Ernsthaftigkeit meines Vorhabens der Einheit und der Gleichheit unserer Völker zu unterstreichen werde ich auch den Kämpfer für Nerica Jumbe Kito zum Hadjib (Regierungschef) ernennen sollten ihn seinen Tätigkeiten in Kijanibonde nicht abhalten.
Der targische Großkönig bietet einem Kommunisten das Amt des Regierungschefs an.Nach der freundschaftlichen Trennung von Gran Novara hatte man sich nicht viel Neues erwartet: Etwas Intesa Cordiale hier und etwas Reformen da. Doch das Kamel in Targa hat einen andere Gangart eingelegt. Nicht nur, dass der kommunistische Machthaber mit der Kontrolle über urbanere Teile des Nordens von Kijanibonde quasi Regierungschef wurde, wurde wohl sein heimlicher Rivale aus der südlichen Metropole Accre Amoah Gyan einer der wichtigsten Minister der neuen Regierung und soll für die koordinierte Entwicklung Infrastruktur verantwortlich sein. Ein Bereich für den traditionellerweise besonders große Summen zur Verfügung stehen.
Auf die Bevölkerung eines der bevölkerungsreichsten Länder Nericas hat diese Nachricht elektrisierend gewirkt und man hört von Verbrüderungen an der Grenze des rot-regierten Nordens und des autonom regierten Südens. Noch nie seit der erstmaligen Entdeckung und Kolonialisierung durch das Königreich Targa hatte man in Kijanibonde soviel Einfluss in der dortigen Regierung.
Wir halten Sie jedenfalls auf dem Laufenden.
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Potopia/Corinnis (gg) Mit Schreiben vom heutigen Tag hat das Königreich Pottyland eine in dieser Form noch nie dagewesene Handlung vollzogen: Zum ersten Mal in der Geschichte des Königreichs wurde ein bilateraler Grundlagenvertrag einseitig aufgekündigt.
Dieses Handeln ist angesichts der vergangenen angespannten Beziehungen mit dem Empire Outremer eine konsequente Weiterführung der bisherigen Außenpolitik. Nachdem Einladungen zu persönlichen Gesprächen aufgrund der Spannungen ebenso ignoriert wurden wie die gemeinsame Protestnote aus Nordhanar und Pottyland, sah die pottyländische Regierung keine andere Möglichkeit.
„Die Grundsätze der pottyländischen Außenpolitik sind nicht bloß schöne Sätze, die irgendwo auf einer Webseite stehen. Wir leben sie“, so eine gutaussehende Pressesprecherin des Außenministeriums.
„Outremer zeigte sich leider weder friedlich, noch freiheitlich. Insbesondere die militärische Mission in den anturischen Gebieten und die mehr als nur zweifelhafte Auffassung von Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten – gerade des Rechts auf freie sexuelle Selbstbestimmung – haben dies deutlich gemacht. Dass auf diverse Anfragen unserer Regierung keine Reaktion erfolgte, ist hierbei ein deutliches Zeichen von Desinteresse seitens Outremer.“
Der Status der diplomatischen Beziehung wird auf „Warnung“ gesetzt. Die bestehende Reisewarnung des Ministeriums bleibt aufrecht erhalten.
Die Kündigung wird formal zum 17.06.2020 wirksam.
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Mediana/Flora. Die Hauptstadtfrage stellt das Königreich Gran Novara vor seine erste hitzige Diskussion. Im Kronrat bringen insbesondere der celanische Fürst Facino Maria Visconti Argumente für den Status Medianas als novarische Hauptstadt ein. Mediana, antike Hauptstadt des Medianischen Imperiums, das weite Teile Anticas beherrschafte, und seit 2012 Hauptstadt des neuen Medianischen Imperiums war, ist eine floriende Metropole. Kulturell ein leuchtendes Beispiel novarischer Größe, wirtschaftlich ein Motor des Imperiums und künftig des Königreiches.
Die Einwohnerzahl Medianas ist in den letzten zehn Jahren um mehrere hunderttausende Einwohner gestiegen. Der steile Aufstieg Medianas nahm seinen Anfang mit den Olmypischen Spielen im Jahre 2008 und ist seither ungebremst. Neue Stadtteile sind entstanden, viele Firmen haben sich neu angesiedelt oder haben sich vergrößert, zehntausende Arbeitsplätze sind in den letzten Jahren entstanden. 2012 wird die Metropole Hauptstadt des neuen Medianischen Imperiums, Ministerien siedeln sich an, neue Bürger ziehen hinzu und weitere Arbeitsplätze entstehen. Insbesondere ausländische Firmen investierten in den letzten zwölf Jahren enorme Summen in Mediana, besonders seitdem Mediana Hauptstadt des riesigen Imperiums wurde.
San Vincenzo hingegen hat in den letzten acht Jahren eine weniger rühmliche Vergangenheit erleben müssen. Durch den Verlust des Status als Hauptstadt nach den Wirren 2012 und der Abwanderung der Ministerien nach Mediana, verließen viele Menschen die Stadt. Mehr als 10% der Bevölkerung seit 2012, wie es der sersalische Fürst Ravioli heute noch im Kronrat vorbrachte. Dieser bringt voller Leidenschaft Argumente für San Vincenzo im Kronrat vor, denen selbst der celanische Fürst zum Teil zustimmt. Dieser brachte zuletzt den Vorschlag in die Diskussion ein, dass San Vincenzo den Status als Hauptstadt bekommt, Mediana aber einige Ministerien erhält. Ebenso kam es zum Vorschlag des celanischen Fürsten den Regierungssitz in den heißen Sommermonaten nach Mediana zu verlegen und im Winter in den wärmeren Gefilden San Vincenzos zu belassen.
Auch im Volksrat zu Flora wurde die Diskussion um die Hauptstadtfrage geführt. Die Kommunisten um de Rossi und Ancilotto sprachen sich in der eingangs sachlich geführten Diskussion für die Rückkehr nach San Vincenzo aus, Ignazio Ruffo vom Risorgimento argumentierte insbesondere der hohen Kosten wegen für den Verbleib des Status als Hauptstadt in Mediana. Nachdem dieser jedoch den Kommunisten den Vorwurf machte, nicht sachlich diskutieren zu können und vorschlug es auf die „novarische Art“ zu lösen, stürmte de Rossi auf Ruffo zu und der Volksrat versank in einer wilden Prügelei, die für Ruffo mit einem KO endete.