Historie

Kurzgeschichte


West Nerica liegt, wie der Name vermuten lässt, an der westlichen Küste des Kontinents Nerica. Vor der Ankunft der Anticäer bestanden im westlichen Nerica bedeutende Reiche lokaler Stämme, die große Teile des Kontinents bedeckten. Ab dem 15. Jahrhundert gründeten unter anderem Alberianer erste Niederlassungen an der westnericanische Küstenlinie. Die Hauptaufgaben der oft befestigten Forts war die Ausweitung und Sicherung des lukrativen Sklavenhandels mit der neuen Welt.


Lange Zeit hatte das westliche Nerica den Ruf als "Grab des weißen Mannes", denn im 18. Jahrhundert starben 25 bis 75% der eintreffenden Anticäer an Tropenkrankheiten wie Malaria, Gelbfieber oder der Schlafkrankheit. Die Ausbreitung der Krankheiten wurde auch durch die schlechten hygienischen Bedingungen während der Regenzeit begünstigt. Erst im 19. und frühen 20. Jahrhundert wurde die ausgedehnte koloniale Aufteilung des westlichen Nerica zementiert. In den 60er Jahren kam es zu einer Unabhängigkeitswelle im Zuge der viele westnericanische Staaten, unter anderem West Nerica, souverän wurden.


Frühgeschichte

Archäologische Funde belegen die Besiedlung der westlichen Küste Nericas um 1.500 BC durch eine frühe Zivilisation. Schon 1.000 AD erwähnen Quellen eine Siedlung von der angenommen wird, dass darauf die heutige Region um Kumandae liegt. Die Gesellschaftsstruktur war klar patriarchisch geprägt. Den Höhepunkt erreichte die Ziviliation im Jahr 200 mit der weltweit ersten Erschaffung lebensgroßer Terracotta-Figuren, von denen einige noch heute erhalten sind. Auch im Bereich der Bronzearbeiten florierte das west-nericanische Handwerk zu jener Zeit. Der Handel der Vorfahren West Nericas mit Völkern im nördlichen Nerica gilt durch die Entdeckung zahlreicher frühzeitlicher Münzen und Tauschwaren inzwischen als gesicherte Erkenntnis.


Obwohl Kleinkriege zwischen Stämmen die Westküste Nericas immer wieder heimsuchten, verlor die Region erst mit dem Eintreffen Alberinas im Jahre 1911 ihre Souveränität.