Handlung
Das Schreiben landet auf dem Schreibtisch der Ministerin und wird umgehend positiv beantwortet.
Altburg? Sie meinen Cernatul. Sofort geht es dahin. Ich habe Ihnen den nächsten Flug buchen lassen - business class!
Da staunen Sie, was?
Der König von Tiszâna ist informiert und hat der Anfrage schon zugestimmt.
Safe travels, Sam. Enttäuschen Sie uns nicht!
Das hat er. Ohne mit der Wimper zu zucken. Erschreckend schnell sogar.
Sam, schön Sie zu sehen. Ich habe gute Neuigkeiten. Mögen Sie Kiwitorte?
So, fertig mit arbeiten für heute. Es ist unglaublich wie verdammt gut die Stranger Things OSTs sind. Haben mich heute durch die Nacht und endlose Powerpoints und Excel sheets getragen.
Er war beim Militär. Steile Karriere. Hat keine Familie ... das macht die Sache schon billiger für uns.
Kanuda ist durch mehrere Dinge aufgefallen. Er hat sich stets politisch neutral verhalten und dem Land gedient. Eigentlich ein perfekter Kandidat.
Sehr gut, denn über das Thema möchte ich mit Ihnen sprechen, Sir.
Das Foreign Ministry denke darüber nach einen permanenten Botschaft nach Tiszâna zu entsenden. Wir hatten dazu Sam Kaunda im Sinn. Was halten Sie davon?
Prime Minister, hätten Sie fünf Minuten für mich?
"Richtig gemacht" ist in unserem Business doch sehr subjektiv. Fast alles was ich so mache ist nicht richtig, wenn ich die Opposition so höre.
Das ist wohl wahr. Aber Al Targa sollte auf der Liste stehen.
Der Medianik Room ist der repräsentativste Meeting Raum des Foreign Ministry. Üblicherweise werden darin hochrangige Staatsgäste oder andere Minister gerne durch die amtierenden Foreign Ministers empfangen. Der Raum befindet sich auf einer der mittleren Etagen des Kumandae Imperials und bietet bei schönem Wetter einen Blick auf die Bucht vor der Stadt.
Einer der kleinsten Räume des Kumandae Imperal ist der Nordanik-Raum. Im Keller gelegen, ist der Meeting Raum hauptsächlich für interne Angelegenheiten und Arbeitsgruppen des Foreign Ministry genutzt. Seine Lage macht ihn auch besonders abhörsicher, da sich das Stahlgerüst der Kellergewölbe wie ein Käfig auf elektromagnetische Strahlung auswirkt. Es ist schwer Handyempfang innerhalb des Raumes zu erhalten.
Der größte Meeting Room des Kumandae Imperal ist Sudantik. Er fasst 24 Sitze, je 12 auf jeder Seite des Tisches und ist im Erdgeschoss beherbergt.
Seine Lage und Größe machen ihn sehr beliebt zum Empfang ausländischer Delegationen und hat ihm im Foreign Ministry den inoffiziellen Beinahmen "Delegation Room" eingebracht.
Madam Speaker,
durch das Einbringen dieses Governmental Bills baut die Regierung konsequent die internationalen Beziehungen West Nericas aus. Die verbindliche Niederschrift der Vereinbarungen wird uns näher als das Königreich Tiszâna rücken. Es bildet das Fundament unserer diplomatischen Beziehungen und ebnet den Weg zur Eröffnung einer Botschaft in Cernatul. Das Zustimmen des Parliaments unterstreicht den Willen West Nericas zum Aufbau und zur Pflege internationaler Beziehungen. Eine Ablehnung würde nicht nur ein schlechtes Licht auf die Regierung, nein sogar auf das gesamte Land werfen. Darüberhinaus enthält der Bill keine unüblichen Paragraphen, die nicht schon in ähnlicher Form durch das Parliament in Kraft gesetzt wurden.
Whatever. Jemand sollte der Kantine beibringen wie guter Kaffee gemacht wird.
Bafundi trinkt noch einen Schluck.
Was ist mit Al Targa? Das sollte auch ein Schwerpunkt sein, finde ich. Schließlich ist es eine der wenigen unabhängigen Länder auf unserem Kontinent, nicht wahr?
Dann gibt es noch das Schwarzhahnland und Futuna. Was schlagen Sie für diese beiden vor, Rose? Und was ist eigentlich mit Tir Og Nog?
Bafundi gießt sich Kaffee ein und schlürft einen Schluck.
Zu schwach. Sie wissen doch, ich mag ihn stark!
Good morning Rose.
Wir wollten doch schon vor Monaten unsere Strategie besprechen. Haben Sie die Liste vorbereitet?
Und wo ist eigentlich mein Kaffee?
Bafundi blickt sich suchend im Raum um.
Jeder der Meetingräume des Ministeriums wurde nach einem anderen Weltmeer benannt. Der Asurik Room liegt in der Nähe des Büros des amtierenden Außenministers und wird daher bevorzugt von dessen engstem Stab genutzt. Er verfügt über eine vergleichsweise gute Ausstattung.
Dieses Bild wurde von Rux unter der CC BY-SA 2.0 Lizenz veröffentlicht.
Ich bin zwar kein Schwabe, aber das isch echt bruddal guad
Danke. Dir auch!
Wundert sich über den so kurzfristigen Austritt Heijans und trägt die Neuigkeiten in die Fachabteilungen des Foreign Ministrys.
Stimmt. Das könnte ich machen.
Outsourcing ist doch aber gerade der letzte Schrei, oder?