Beiträge von Arnoldus Kuiper-Post

    Nun sie müssen wissen, dass ich selbst Besitzer eines medienkonzerns bin, ferner meines eigenen Verlages. Entsprechend wäre ich an einem verbindendem Medium sehr interessiert. Was hielten sie also von einem gemeinsamen Rundfunksender der in Albernisch, Verlands und Yoruba sendet. Inhaltlich würde man sicherlich über die Kulturen unserer Länder berichten können und sensibilisierend zur Völkerverständigung beitragen.

    Kontert die Ausführung seines Gegenübers nun nicht mehr, denn auch er hat nun genug von dem Thema.


    Endlich sprechen sie ein besseres Thema an, ich denke auch, dass der Presse ein betont gemeinsames Auftreten gefallen dürfte. Allerdings will man vermutlich auch Inhalte und Fortschritt in den Beziehungen sehen. Da sie bereits erwähnten, dass ein wirtschaftlicher Nutzen für den Vrystaat Schwierigkeiten bei der Ratifizierung haben könnte, schlage ich vielleicht eine andere Form der Kooperation vor und würde den wirtschaftlichen teil vorerst fallen lassen.

    Wie wäre es denn neben einem botschaftlichen mit einem kulturell-sozialem Austausch?

    Muss ich dies als eine Drohung auffassen? Drohen sie mir wegen meiner Hautfarbe, für die ich nichts kann. Allein dass sie anreißen, dass die Macht "zurückgegeben" werden soll ist mehr als bedenklich. Nur weil sie denken wir Weißen wären übermäßig Priviligiert und säßen Hegemonial über Schwarz-Nerica heißt es noch lange nicht das man uns mit solchen Anfeindungen offenbar dazu auffordert uns widersätzlich der Demokratie einer schwarzen Mehrheit zu unterwerfen und am besten auch noch unterdrücken zu lassen. Auch ihre Begründung ist völlig sinnfrei, Gewalt erzeugt Gegengewalt, das dürften sie am besten wissen.


    Auch ihre Kritik an unserem System ist mir völlig unverständlich. Es gibt keine Regelung, die es einem dunkelhäutigen Bürger verbietet sich als Landdros oder Staatspresident zur Wahl aufzustellen und ebenso keine Einrichtung, die sie daran hindern würde. Ich denke es ist vielmehr das Desinteresse der Bevölkerung an der Politik. Schließlich geht es unserem Land wirtschaftlich einwandfrei und auch in unserer Sozialpolitik gibt es keinen Grund zur Sorge.

    Natürlich gab es entsprechende Verträge Regelungen und Gesetze zur gegebenen Zeit. Diese sind jedoch bereits ausgelaufen oder für beendet erklärt worden weil wir durchaus der Meinung sind, die Integration in die Gesellschaft sei inzwischen vollzogen.

    Das ihre Betrachtung zu dieser Thematik offensichtlich negativer ist und das im besonderen ihre Bevölkerung, offensichtlich aufgrund mangelnder Aufklärung ein pannericanisches und durchaus einseitiges Bild Verlands zeichnet ist wohl auch nicht unser Anliegen.

    Auch eine Frau nur auf ihre bisher öffentlich gemachten Taten zu begrenzen ist kein tollerantes Verhalten ganz im Gegenteil die Frau nimmt sogar indirekt an Entscheidungen Teil und ist, so ist zumindest auch meine persönliche Einschätzung auch aktiv an der Debatte in der Regierung Teil.

    Auch der Vorwurf der Kuscheldiplomatie finde ich unverschämt. Schließlich führen wir ja wohl offenbar gerade eine Debatte und ich wäre sicherlich nun just in diesem Moment kein Staatspresident wenn ich nicht mit Gegenwind kämpfen kann.

    Nun mein formalles Problem daran ist, das sie Neyla Makeba wohl nicht als Teil der Regierung ansehen. Dabei ist diese Frau formalles Mitglied im Uitvoerende Raad und hat als Superintendent van Naturelle sogar die konkrete Aufgabe die Interressen der Nǀoakwe innerhalb der Regierung zu vertreten auch wenn ich sie nicht dazu bestimmt habe sondern noch mein Vorgänger ist sie, im übrigen schon seit längerer Zeit, formales Mitglied. Bei allem Respekt aber wenn sie nichtmal ein Mitglied unserer Regierung anerkennen und unsern Staat weiterhin als Land in dem Apartheit betrieben wird betrachten sehe ich keinen Grund für weitere Gespräche im aktuellen Rahmen und dann kann und werde ich auch keinen Grundlagenvertrag unterzeichnen , weil zumindest von unserer Seite die Beziehungen nicht als freundlich eingestuft werden können.

    Wird ernster.


    Von einem Vertrag sollten nach meinem Verständnis immer zwei Seiten profitieren Mr Prime Minister, ich bin daher nicht gewillt einen Vertrag einzugehen der Verland benachteiligen würden, denn auch unser Parlament würde ihn nicht annehmen. Wenn sie ihre Klichees vom Vrystaat nicht abwerfen werden sie auch weiterhin ihre isolierte Lage auf dem Kontinent beibehalten. Und wie ich bereits in meinem persönlichen Antwortschreiben auf ihre Anfrage andeutete, werde ich auch nicht wegen ihnen einen Eingriff in die aktuelle Regierung oder Innenpolitik meines Landes bezüglich der dunkelhäutigen Bevölkerung vornehmen.

    Ich hätte hier folgenden Entwurf:


    [legend]

    Grundlagenvertrag
    zwischen dem
    Vrystaat Verland und der Republic of Westnerica


    Prambel: Der Grundlagenvertrag zwischen dem Vrystaat Verland und der Republic of Westnerica wir der Regelung der diplomatischen Verhältnisse sowie des Kontakts der beiden Länder dienlich. Er soll das friedliche Miteinander auf dem Kontinent Nerica fördern und eine gemeinsame Basis für zukünftige Kooperation bilden


    Artikel I - .Diplomatischer Beziehungsstatus

    1. Alle Vertragsunterzeichner verpflichten sich den Status der gegenseitigen Beziehung zu den anderen Unterzeichnern als "freundlich" ein.


    Artikel II - Botschafteraustausch

    1. Die vertragschließenden Parteien bekräftigen ihren Wunsch Botschafter oder bevollmächtigte Diplomaten auszutauschen, die nach den Bestimmungen der jeweiligen Partei akkreditiert sein müssen. Eine Verpflichtung zum Botschafteraustausch besteht nicht.


    Artikel III - Konfliktregelung

    1. Meinungsverschiedenheiten und Konflikte werden möglichst auf friedlichem,

    diplomatischem Weg, notfalls unter Vermittlung von Drittstaaten oder einer Internationalen Organisation geregelt.


    Artikel IV - Kündigung des Vertrages

    1. Dieser Vertrag kann einseitig mit schriftlicher Begründung und einer zweiwöchigen Kündigungsfrist aufgekündigt werden. Während dieser Frist sind klärende Gespräche zwischen den Vertragsparteien zu führen.


    Artikel V - Schlussbestimmungen

    1. Die Vertragspartner kommen überein, dass Vorschläge zur Änderung des Inhaltes sowie der Gültigkeit des Vertrages schriftlich dem Vertragspartner mitgeteilt werden und nur bei beiderseitigem Einverständnis getätigt werden können.

    2. Der Vertrag hat unbeschränkte Laufzeit.

    3. Der Vertrag tritt nach Unterzeichnung durch beide Vertragspartner in Kraft.



    Für den Vrystaat Verland

    (Unterschrift)

    Für die Republic of West Nerica

    (Unterschrift)



    [/legend]


    Dies ist der Grundstock, er wird selbstverständlich um die weiteren Regelungen, welche wir heute treffen sollten erweitert. Was die Wirtschaftspolitik betrifft wären wir am Öl interressiert. Auf unserer Seite sind wir vorrallem auf unsere Rohstoffe und ebenso auf die Landwirtschaft spezialisiert. Wir sind ein besonders rohstoffreiches Land, so sind wir weltweit wichtigster Produzent von Gold, Platin, Chrom und Mangan und besitzen große Vorkommen an Diamanten, Steinkohle, Eisenerz, Nickel und Uran.